Die lebensgroßen Pferdeskulpturen des mexikanischen Künstlers Gustavo Aceves stehen der Quadriga des Brandenburger Tores unmittelbar gegenüber. Sie spiegeln die historische Versehrtheit der Quadriga wider und tragen Zeugnisse ihrer eigenen Reise in sich: Migration, Asylsuche, Einwanderung. Wohin die Pferde gehen, bleibt unbeantwortet. Wirksame Taten werden im Hinblick auf die vielseitigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Ab-, Zuwanderung und Integration in der heutigen Zeit angemahnt.
„Die Schönheit an sich ist eine Wahrheit, die die Menschen selbst erfinden. Sie schafft eine erfreulichere Realität als die, die wir sehen können.“
Gustavo Aceves
„Es ist die Geschichte von Migration und Diaspora, die im Laufe der Zeit Kulturen kreiert.“
Gustavo Aceves
Ausstellung: 03. Mai bis 9. Mai 2015
Eröffnung: 02. Mai 2015, 17 Uhr
Ort: Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, Berlin
Die Open-Air-Ausstellung Lapidarium – Grenzen überwinden ist ein gemeinsames Projekt mit Gustavo Aceves, Kulturprojekte Berlin, der Mexikanischen Botschaft und der Galerie Jarmuschek+Partner.
Sie findet im Rahmen der Veranstaltung „Mai ’45 – Frühling in Berlin“ als eine von Kulturprojekte Berlin gemeinsam mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst und Berliner Unterwelten e.V. konzipiertes Projekt statt.